Adaption und Vergleich evolutionaerer mehrkriterieller Algorithmen mit Hilfe von Variablenwichtigkeitsmassen
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gp-bibliography.bib Revision:1.8051
- @PhdThesis{Casjens_Dissertation,
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author = "Swaantje Wiarda Casjens",
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title = "Adaption und Vergleich evolutionaerer mehrkriterieller
Algorithmen mit Hilfe von Variablenwichtigkeitsmassen",
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title2 = "Am Beispiel der kostensensitiven Klassifikation von
Lungenkrebssubtypen",
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title3 = "Adaptation and comparison of evolutionary
multi-criteria algorithms with the help of variable
importance measures - using the example of the
cost-sensitive classification of lung cancer subtypes",
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school = "Der Fakultaet Statistik, der Technischen Universitaet
Dortmund",
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year = "2013",
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address = "Germany",
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month = "9 " # jul,
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keywords = "genetic algorithms, genetic programming,
Baum-Repraesentation evolutionaere Algorithmen,
kostensensitive Klassifikation, mehrkriterielle
Optimierung, Variablenwichtigkeitsmasse",
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URL = "https://eldorado.tu-dortmund.de/bitstream/2003/30431/1/Casjens_Dissertation.pdf",
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URL = "http://hdl.handle.net/2003/30431",
-
URL = "https://eldorado.tu-dortmund.de/handle/2003/30431",
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DOI = "doi:10.17877/DE290R-5588",
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size = "213 pages",
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abstract = "Bei der Herleitung eines Klassifikationsmodells ist
neben der Vorhersageguete auch die Guete der
Variablenauswahl ein wichtiges Kriterium. Bei
Einflussvariablen mit unterschiedlichen Kosten ist eine
kostensensitive Klassifikation erstrebenswert, bei der
ein Kompromiss aus hoher Vorhersageguete und geringen
Kosten getroffen werden kann. Werden konfliktaere
Ziele, wie etwa hier die Vorhersageguete und die
Kosten, gleichzeitig optimiert, entsteht ein
mehrkriterielles Optimierungsproblem, fuer das keine
einzelne sondern eine Menge unvergleichbarer Loesungen
existieren. Fuer das Auffinden der unvergleichbaren
Loesungen sind evolutionaere mehrkriterielle
Optimierungsalgorithmen (EMOAs) gut geeignet, da sie
unter anderem nach verschiedenen Loesungen parallel
suchen koennen und unabhaengig von der zugrunde
liegenden Datenverteilung sind. Haeufig werden EMOAs
fuer die Loesung mehrkriterieller
Klassifikationsprobleme in Form von Wrapper-Ansaetzen
verwendet, wobei die EMOA-Individuen als binaere
Zeichenketten (Bitstrings) codiert sind und jedes Bit
die Verfuegbarkeit der entsprechenden Einflussvariable
beschreibt. Basierend auf diesen Variablenteilmengen
und gegebenen Daten erstellt der umhuellte (wrapped)
Klassifikationsalgorithmus ein Klassifikationsmodell,
mit dem Ziel die Vorhersageguete zu optimieren. Erst
nach der Konstruktion des Klassifikationsmodells
koennen weitere Zielkriterien, wie etwa die Kosten der
selektierten Variablen, ausgewertet werden. Damit
entsteht eine Hierarchie der zu optimierenden
Zielkriterien mit Vorteil fuer die Vorhersageguete,
sodass durch einen mehrkriteriellen Wrapper-Ansatz
keine nicht-hierarchischen Loesungen gefunden werden
koennen. Diese Hierarchie der Zielfunktionen wird
erstmals in Rahmen dieser Arbeit beschrieben und
untersucht. Als Alternative zum mehrkriteriellen
Wrapper-Ansatz wird in dieser Arbeit ein
nicht-hierarchischer evolutionaerer mehrkriterieller
Optimierungsalgorithmus mit Baum-Repraesentation
(NHEMOtree) entwickelt, um mehrkriterielle
Optimierungsprobleme mit gleichberechtigten
Optimierungszielen zu loesen. NHEMOtree basiert auf
einem EMOA mit Baum-Repraesentation, der ohne internen
Klassifikationsalgorithmus die Variablenselektion
vollzieht und ohne Hierarchie in den Zielfunktionen
mehrkriteriell optimierte binaere Entscheidungsbaeume
erstellt. Des Weiteren werden ein auf mehrkriteriellen
Variablenwichtigkeitsmassen (VIMs) basierter
Rekombinationsoperator fuer NHEMOtree und eine
NHEMOtree-Version mit lokaler Cutoff-Optimierung
entwickelt. In dieser Arbeit werden erstmalig die
Loesungen einer mehrkriteriellen Optimierung durch
einen mehrkriteriellen Wrapper-Ansatz und durch einen
EMOA mit Baum-Repraesentation (NHEMOtree) miteinander
verglichen. Die Bewertung der Loesungen erfolgt dabei
sowohl mittels der bekannten S-Metrik als auch durch
den hier entwickelten Dominanzquotienten. Die Guete des
VIM-basierten Rekombinationsoperators wird im Vergleich
zum Standard-Rekombinationsoperator fuer EMOAs mit
Baum-Repraesentation untersucht. Die mehrkriteriellen
Optimierungsansaetze und Operatoren werden auf
medizinische und simulierte Daten angewendet. Die
Ergebnisse zeigen, dass NHEMOtree bessere Loesungen als
der mehrkriterielle Wrapper-Ansatz findet. Die
Verwendung des VIM-basierten Rekombinationsoperators
fuehrt im Gegensatz zum Standard-Operator zu nochmals
besseren Loesungen des mehrkriteriellen
Optimierungsproblems und zu einer schnelleren
Konvergenz des NHEMOtrees.",
-
notes = "In German",
- }
Genetic Programming entries for
Swaantje Wiarda Casjens
Citations